Wie viel Wind erträgt eine Drohnenthermographie

Am letzten Donnerstag habe ich im Wallis eine Photovoltaikanlage thermographiert. Vor dem Start habe ich etwas gezögert, weil ein heftiger Talwind geweht hat. Meteoschweiz hat 30 km/h gemessen, mit Böenspitzen von bis zu 60 km/h.

Probeweise habe ich abgehoben, und siehe da, die Drohne stand einigermassen stabil in der Luft. Die beiden Flüge, zuerst Thermographie und dann der visuelle Film sind auch ohne Zwischenfälle abgelaufen. Die Drohne erträgt mehr Wind als man denkt. Lediglich die Höhenstabilisierung ist bei Böen ungenau, vermutlich weil der Barometer beeinflusst wird.

Bestätigung der Drohnenpilotenkenntnisse

Letzthin habe ich beim Schweizerischen Verband Ziviler Drohnen die «Due»-Prüfung bestanden. Das ist ein Nachweis vertiefter Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen und ein praktischer Test der Fähigkeiten als Pilot. Damit können Kunden sicher gehen, dass wir unser Gewerbe mit Sorgfalt und Sachkenntnis ausüben. Es wird auch die Bewilligung für Flüge in kritischen Zonen vereinfachen.

Unser Kerngeschäft ist aber immer noch die Expertentätigkeit, Drohnen fliegen ist nach wie vor ein Hilfsmittel.

7 Solaranlagen an einem Tag thermographiert

Die Drohnenthermographie kann sehr effizient sein. An einem sonnigen Tag haben wir, verteilt auf die Ostschweiz, 7 Photovoltaikanlagen thermographiert. Die Vorbereitung durch die Vorplanung des Fluges am Computer hilft, schnell zu guten Resultaten zu kommen.