Was man so auf einem von Tauben verwüsteten Soladach antrifft:

Schmutz, tote Tauben, und die Tauben lassen sich von den Abwehrmassnahmen nicht schrecken. Das macht die vermutlich nur stärker.
Was man so auf einem von Tauben verwüsteten Soladach antrifft:
Schmutz, tote Tauben, und die Tauben lassen sich von den Abwehrmassnahmen nicht schrecken. Das macht die vermutlich nur stärker.
Eigentlich sind es ja, gemäss Zeitrechnung in der Photovoltaikindustrie (1 Jahr in dieser Industrie sind wie 10 Jahre woanders) schon 100 Jahre, aber was solls. Es ist schon lange und wir sind noch lange nicht Müde.
Noch mehr Jubiläen? Vor 33 Jahren hatte ich zum ersten Mal eine Solarzelle in der Hand (das Modul gibt es immer noch, selbstgelötet, und es funktioniert noch) und vor 30 Jahren habe ich mit Kollegen zusammen die Solargenossenschaft Greina gegründet. Auch die gibt es noch.
Durch Induktion hat es die Dioden gesprengt. Eine weitere, uunsichtbare Wirkung: zerstörte Zellen, die weder Strom noch Spannung liefern.
Das Bild zeigt exemplarisch, dass sich Photovoltaik und Dachbegrünung nicht wirklich vertragen:
Es ist ausserordentlich schwierig bis fast unmöglich, begrünte Dächer und Photovoltaik harmonisch zu vereinen. In diesem Fall werden die Module teilweise komplett von Unkraut bedeckt. Das führt neben Ertragsverlusten auch zu Hotspots, die sich schädlich auf die Langlebigkeit der Module auswirken.
Wie nachhaltig ist eine Modulreinigung? Wir konnten letzthin eine Anlage prüfen, die gereinigt worden ist. Wir haben das mit dem Mittel der «Performance» gemacht. Performance: wie viel hat die Anlage im Verhältnis zu dem produziert, was sie hätte produzieren können, mit Korrektur der Globalstrahlungsdaten.
Nach der Reinigung ist die Performance um rund 10% angestiegen, die Wirkung war aber nicht nachhaltig. Nach wenigen Monaten war die Performance wieder so tief wie vorher.
Die Anlage hat eine sehr geringe Neigung und befindet sich auf einem Bauerhof.
Wir wollen den Nutzen von Absturzsicherungen nicht bezweifeln. Bloss wenn wir auf die Dächer steigen um Solaranlagen zu prüfen, dann zweifeln wir oft an der Vernunft der Installateure, egal ob es sich um Solarinstallateure oder Dachdecker handelt: viele Schattenwürfe auf Module mit fatalen Folgen auf Ertrag und Dauerhaftigkeit der Module. Ein Beispiel aus letzter Zeit:
Man sieht im Normalbild klar die ungeschickte Anordnung der Absturzsicherung im Verhältnis zu den Modulen. Verlierer ist die Photovoltaik und fast nicht mehr zu korrigieren.
Auch Photovoltaikanlagen haben mit Invasionen zu kämpfen. Hier wartet gerade eine «Armee» darauf, die Photovoltaikanlage wieder zu überfallen:
Das Resulatat dieser Überfälle ist fatal:
Eine wortwörtlich «verkackte» Anlage, die schon erste Funktionssörungen hat wie zum Beispiel Isolationsfehler. Das ist vermutlich auf die korrosive Wirkung des Taubenkots zurückzuführen. Die Abhilfe ist wohl mühsam, sämtliche Öffnungen verschliessen, Wechselrichter «hinter Gitter» sperren, vielleicht ein leichtes Netz aufspannen. Wir werden sehen was nützt. «Harte» Massnahmen sin nicht erlaubt.
An dieser Tagung, in Brugg/Windisch (AG), FHNW, Samstag 24. November 2018, 10h-16h30, wird Robert Kröni die Drohnenthermographie vorstellen.
Hier geht es zur Anmeldung:
Im Bemühen, möglichst viel Leistung auf Dächer zu bauen, werden immer wieder elementare Regeln der Auslegung von Photovoltaikanlagen verletzt. Ein Beispiel einer letzthin geprüften Anlage:
Hier sind gleich mehrere Mängel vorhanden:
Die Hitze, verursacht durch die Hotspots, wird die Lebensdauer der Module beeinträchtigen.
Wir haben letzthin eine Solaranlage geprüft, die von einem Blitzschlag getroffen wurde. Nicht die Solarmodule selbst, sondern das Gebäude wurde getroffen, der Blitzstrom ist in der Nähe der Module abgeflossen. Das Resultat: irreparabel geschädigte Zellen und ein hoher Schaden.
Die ganze Anlage muss demontiert werden, die defekten Module aussortiert und mit Ersatzmodulen wieder aufgebaut werden. Sichtbar sind die Defekte allerdings nicht.