Mehr als 200 MW bearbeitet

Mehr als 200 MW wurden seit 2012 durch unsere Firma geprüft oder in irgend einer andere Art und Weise bearbeitet. Ein schöner Erfolg, aber angesichts der erkannten Probleme immer noch ein Tropfen auf einen heissen Stein

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Sonnenschutz von Kabeln

Ab und zu wird der UV-Schutz von Kabeln unfreiwillig getestet. Es ist halt so und trotz Versprechungen der Kabelhersteller: nach ein paar Jahren an der Sonne sind die Kabel geschädigt:

In diesem Fall sind vor allem die farbigen Kabel bereits versprödet.

Trackers!

Das muss wohl nicht kommentiert werden. Auch wenn es sich (theoretisch) um ein einfaches System handelt, es funktioniert einfach nie ganz richtig.

Die Solarwelle von Madeira

Neulich in Madeira konnte ich eine schön angelegte Solaranlage sehen:

Die Anlage folgt dem Gelände und ist ausgezeichnet nach Süden ausgerichtet. Leider werden auf dieser schönen Insel nur 10% des Stroms mit Sonnenenergie oder Wind erzeugt. Die grosse Strommenge stammt aus einem Dieselkraftwerk in der Nähe der Hauptstadt. Nebst der starken Luftverschmutzung im Zentrum wird auch noch unnötig Geld verschwendet. Die Stromproduktion aus Diesel ist teuer, viel teurer als was in letzter Zeit für Solarstromproduktion angeboten worden ist. Es hat noch viel Platz auf der Insel!

Wie tief kann ein von PID betroffenes Modul sinken

Wir haben in einem Auftrag ein von PID betroffenes Modul in einem Testinstitut geprüft. Das auch für uns verblüffende Ergebnis: von den 270 W Nominalleistung sind noch 100W übriggeblieben!

Die Strom-Spannungskennlinie hat einen dramatischen Abfall.

Das EL-Bild zeigt viele massiv geschädigte Zellen.

Verlängerung des TUV-Zertifikats

Das Zertifikat als TÜV-zertifizierter Sachverständiger ist nur 3 Jahre lang gültig. Letzthin ist die Frist abgelaufen. Nachdem wir unsere Unterlagen abgegeben haben (Weiterbildungsnachweis sowie Mustergutachten) wurde uns die Verlängerung um weitere 3 Jahre gegeben. Das Zertifikat ist das sichtbare Zeichen für Qualität und Wissen (Sachverstand!).

Flachdachabsturzsicherung mit Photovoltaik-Unterkonstruktion verbunden

Zwischen den Anforderungen der SUVA nach einer normenkonformen Absturzsicherung und den Planen einer optimalen Lösung für eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach besteht oft ein Zielkonflikt. Im schlechtesten Fall wird gar nicht koordiniert, was zu Nachteilen für die PV-Anlage führt. Es gibt zum Beispiel Schattenwurf mit der Bildung von Hotspots und Ertragsverlusten.

Heute wurde eine Anlage übergeben, wo die Absturzsicherung an der PV-Unterkonstruktion besfestigt ist:

Die Photovoltaikanlage hat genug Gewicht, um einen Sturz abzufangen. Dies wurde durch Tests nachgewiesen, so dass heute eine zertifizierte Lösung zur Verfügung steht.

Vergleich von PID-Detektion mittels Thermographie und Elektrolumineszenz

PID-Symptome zeigen sich unter anderem sowohl in der Thermographie wie auch in der Elektrolumineszenz. Wir haben eine Anlage auf PID überprüft und von einem Modul, welches in der Thermographie PID-Symptome gezeigt hat, ein Elektrolumineszenz-Bild erstellen lassen. Es zeigt sich das gleiche Muster, die Zellen, die in der Thermographie wärmer sind erscheinen in der Elektrolumineszenz dunkler. Mit einer Thermographie, erstellt auf der Anlage, am besten von oben mit einer Drohne, lassen sich PID-Symptome zuverlässig erkennen, ohne dass die Module ausgebaut werden müssen.

In beiden Bildern sind die gleichen Zellen auffällig.